Jedes Jahr bilden wir bei neuland Azubis für die Bereiche der Anwendungsentwicklung und Systemintegration aus. In Gesprächen mit unseren Azubis, die in verschiedenen Ausbildungsjahren ihrer Ausbildung stehen, haben Farina Elenschneider und Madita Thomas aus dem neuland PR-Team erfragt, wie der Azubi-Alltag aussehen kann, was bei neuland erlernt und gefestigt wird und wie unseren Azubis eigentlich die Ausbildung gefällt.
Wir starten die Artikelreihe mit Stefanie Weiß und Nico Meyer, die beide seit August 2022 als Azubis für Anwendungsentwicklung bei neuland sind:
Steffi ist 38 Jahre alt und hat vor ihrer Ausbildung Soziologie studiert. Über ihren Partner ist sie zum Programmieren gekommen, da dieser auch als Anwendungsentwickler bei einer anderen Firma arbeitet. Dadurch hat sie angefangen, sich in JavaScript einzuarbeiten. Durch einen Bekannten hat sie zu neuland gefunden und sich trotz anfänglicher Hemmungen beworben, mit Erfolg! Aktuell arbeitet Steffi im Douglas Purchase Team.
Nico ist 22 Jahre alt und schloss vor seinem Ausbildungsstart sein Fachabitur im Bereich Informatik ab. Dort hat er bereits erste Erfahrungen im Programmieren sammeln können. Aktuell besucht er dasselbe Schulzentrum, wie schon zu Abiturzeiten. Auch Nico arbeitet zurzeit im Douglas Purchase Team.
Wieso habt Ihr Euch für das Format der Ausbildung entschieden?
Nico: Ich habe dazu mehrere Gründe. Zum einen verdient man Geld in der Ausbildung und zum anderen läuft vieles direkt in der Praxis ab. Man hat einen direkten Einblick in den Betrieb. Das Konzept des Studiums sagt mir persönlich einfach nicht so zu. Das ist mir zu viel Theorie und Selbstorganisation. Außerdem hat man nach der Ausbildung die Möglichkeit, direkt übernommen zu werden. Und im besten Fall passt man gut ins Team und kann schon direkt reinwachsen. Das ist meiner Meinung nach ein super Einstieg ins Berufsleben. Insgesamt ist die Ausbildung viel näher an der Realität, da ich ja später auch als Anwendungsentwickler anfangen möchte zu arbeiten.
Steffi: Das ist ganz witzig, denn ich studiere total gerne. Also ich fand mein Soziologiestudium total super und das hat mir richtig Spaß gemacht. Deswegen habe ich aber auch drei Jahre länger studiert als geplant. Genau das wollte ich eigentlich vermeiden. Mich interessieren unfassbar viele Sachen und wenn man mich einfach frei laufen lässt, habe ich schon wieder drei neue Themen an der Backe. Da hilft mir diese Struktur und der klare Plan der Ausbildung total und tut mir auch persönlich echt gut. Wobei ich nicht ausschließe, ob ich hinterher vielleicht nicht doch noch einen Unikurs besuche. Die Theorie dahinter interessiert mich einfach sehr.
neuland als Ausbildungsbetrieb
Wie seid Ihr auf neuland als Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden?
Steffi: Tatsächlich ist das ein bisschen lustig, da ich Toby (Tobias Scherer) und seine Familie schon länger kenne. Dadurch gab es viele Unterhaltungen zu dem Thema und über neuland. Und alles, was Toby immer so erzählt hat, hat mich echt neugierig gemacht und ich dachte immer wieder “das ist schon echt richtig cool”. Und das finde ich halt auch immer noch, ich mag die ganze Firma und ich habe auch das Gefühl, jedes Mal, wenn ich jemandem davon erzähle, ist die Reaktion immer "oh, das ist aber nett bei euch”. Wir haben auch einen Klassenkameraden in der Berufsschule, der z.Z. überlegt, sich nach der Ausbildung bei uns für eine Festanstellung zu bewerben. Also bei mir war es damals tatsächlich einfach Mundpropaganda.
Nico: Wie ich zu neuland gekommen bin, ist eigentlich sehr simpel. Ich habe mich halt für Anwendungsentwicklung interessiert, bei verschiedenen Firmen beworben und hier bei neuland einen Platz bekommen. Also eigentlich so der gängigste Ablauf, würde ich sagen: Ich habe einfach nach “Ausbildung Bremen Informatik Anwendungsentwicklung” gesucht, bin die aufgeploppten Stellenanzeigen durchgegangen und habe mich beworben. Und hier von neuland habe ich eine positive Rückmeldung bekommen. Die Firma schien mir auch sehr sympathisch und seitdem ich hier bin, denke ich, dass neuland eine der besten Firmen ist, wo man arbeiten kann.
Im Bewerbungsprozess habt Ihr Euch sicherlich unterschiedliche Firmen angesehen. Warum wurde es dann ausgerechnet neuland für Euch? Was hat neuland damals für Euch ausgemacht, im Vergleich zu anderen Betrieben, die Ihr Euch angesehen habt?
Nico: Ich würde sagen, durch das, was ich auf der Webseite sehen konnte, kam mir neuland sehr sympathisch vor. Und es sah halt nicht nach strenger Hierarchie aus, sondern nach einem Ort, wo man wirklich entspannt miteinander umgeht. Das war für mich auf jeden Fall schon ein Grund, dass ich dachte, neuland ist ein modernerer Betrieb. Das hat mich auf jeden Fall zu neuland getrieben.
Steffi: Da stimme ich Nico auf jeden Fall hundertprozentig zu. Bei mir ist es so, dass ich einfach schon ein paar andere Firmen durch habe und da auch einiges erlebt habe: kleine und große Betriebe, wie ist das, wenn einer die Hosen an hat und allen erzählt, was zu tun ist, und wie ist das, wenn Leute ein bisschen Mitbestimmungsrecht haben. So richtig interessant wurde es, als Toby mir damals von der neuland Stiftung erzählt hat, dass die Mitarbeitenden hier wirklich auch was sagen und bewirken können und nicht einfach nur dieses übliche Lippenbekenntnis “natürlich hören wir auf unsere Mitarbeitenden” verbreitet wird, was dann im Endeffekt eigentlich nie stimmt und somit nicht der Wahrheit entspricht. Ich finde es so schön, dass es hier gelebte Praxis ist, wirklich Teil der Firma zu sein. Ich hab mich zu der Zeit tatsächlich auch nicht bei vielen anderen Firmen beworben, neuland war mein direkter Favorit.
Vereinbarkeit von Schule und Betrieb
Neben der praktischen Ausbildung bei neuland besucht Ihr auch noch die Berufsschule. Könnt Ihr beschreiben, wie ein typischer Tag als neuland-Azubi aussehen kann?
Steffi: Ich fange mal an mit einem Tag hier bei neuland: Meistens komme ich rein und bin ein kleines bisschen zu spät. (lacht) Setze mich hin, packe meinen Laptop aus und dann haben wir erstmal Daily. Da sitzen im Moment Nico und ich drin, mit Jannik und Mario aus dem Douglas-Team. Die sind nicht offiziell unsere Ausbilder, aber die beiden haben dennoch im Moment ein bisschen unsere Ausbildung in der Hand. Bengt Kohrt ist eigentlich offiziell unser Ausbilder. Der hat uns am Anfang betreut, aber z.Z. sind wir im Block, wo wir unser eigenes Projekt anfangen. Da sprechen wir auch im Daily immer drüber, was wir dafür noch vor haben an dem jeweiligen Tag.
Danach setzen Nico und ich uns meistens zusammen und programmieren gemeinsam. Wir versuchen so ein bisschen dieses Pairing umzusetzen. Das ist nicht immer hundertprozentig, aber ich glaube, wir haben da inzwischen einen ganz guten Lauf.
Zwischendurch kommen auch immer kleine Termine rein, also sodass wir auch wirklich mit unserem Team Refinement machen. Nach der Mittagspause versuchen wir, Probleme an unserem gebauten Code zu lösen, und donnerstags bspw. gehe ich hier im Büro noch zum Yoga als Tagesabschluss. Das war es im Groben.
Die Berufsschule läuft dann halt auch noch nebenbei. Der interessanteste Part ist da für uns natürlich das Programmieren und da sind wir im Moment einfach ein paar Monate voraus, das Level ist für uns z.Z. noch ein bisschen niedrig.
Nico: Mein Tagesablauf ist eigentlich sehr ähnlich zu dem von Steffi, außer, dass ich nicht zu spät komme und nicht zum Yoga gehe. (lacht) Wir haben halt ziemlich genau den gleichen Ablauf im Arbeitsalltag.
Ich bin auch kein großer Fan von der Berufsschule, weil einige Fächer nicht wirklich viel mit Anwendungsentwicklung zu tun haben, das ist eher Systemintegration. Aber das muss man halt mitmachen und die Berufsschule gehört eben auch zur Ausbildung dazu.
Wie gelingt Euch das Umschalten zwischen Berufsschule und Arbeit im Projekt bzw. Arbeitszeit bei neuland?
Steffi: Es fällt mir relativ leicht, da es auch getrennte Tage sind. Wir haben im Moment Montag und Dienstag Berufsschule. Dann wird Dienstagabend abgeschaltet und dann geht es zur Arbeit. Das ist für mich gut zu trennen. Zwischendurch merke ich nur, dass es mir dann schwer fällt, abends noch was für die Berufsschule zu lernen und das zwischen zu klemmen.
Nico: Das Umswitchen fällt mir sehr einfach, da wir auch einfach ganz unterschiedliche Dinge in der Berufsschule und hier bei neuland machen. Was das Programmieren angeht, sind wir in der Schule inhaltlich noch nicht so weit und da komme ich zurzeit sehr gut mit.
Was macht Euch zurzeit am meisten Spaß in der Ausbildung? Oder gibt es auch richtige Herausforderungen?
Steffi: Mir macht es am meisten Spaß, wenn wir zusammen Probleme lösen. Wenn wir was coden sollen und dann gemeinsam den Fehler finden und der “Aha-Moment” kommt. Und was ich auch sehr gerne mag, ist, dass es hier bei neuland schon sehr sozial ist. Wir arbeiten in unserem Team mit Gather Town. Da kann man in einem virtuellen Bürospace auf Kolleg*innen zugehen und Fragen stellen oder einfach nur schnacken. Schwierigkeiten habe ich dann eher mit der 40 Stunden Woche oder wenn es einfach mal total hackt und ich dann frustriert bin. Und manchmal sind es mir auch zu viele Themen bzw. geht es mir zu schnell. Da brauche ich dann einfach etwas Zeit, um mich in alles noch besser einarbeiten zu können.
Nico: Das Programmieren an sich macht mir einfach am meisten Spaß und das Endresultat davon zu sehen, dass es funktioniert und ich etwas Sinnvolles tun kann. Die Sinnhaftigkeit ist auch eigentlich der Hauptgrund, weshalb ich programmieren möchte. Was mir dann wiederum schwer fällt, ist das Soziale und das Arbeiten im Team oder mit Kunden, weil ich eine eher introvertierte Person bin. Da darf ich dann noch etwas offener werden. Das wird aber sicherlich auch mit der Zeit kommen. In der Schule geht mir manchmal das Fach zur Systemintegration nicht so leicht von der Hand, da möchte ich mich dann noch besser auf die Prüfungen vorbereiten. Wir haben uns inzwischen Nachhilfe von den Admins organisiert, bekommen also auch intern Unterstützung bei den Fächern, die uns beiden schwerer fallen. Das finde ich super.
Wie gelingt Euch das Lernen und Arbeiten, also der Wissensaufbau am besten? Entwickelt Ihr lieber alleine oder im Mob?
Steffi: Ich finde es immer sehr schön, wenn man im Team arbeitet und, dass man darüber sprechen kann. Was ich tatsächlich am Anfang etwas falsch eingeschätzt habe, ist, dass sich viel selbst angeeignet wird. Ich hatte damit gerechnet, dass man mir etwas mehr vorsetzt. Bei neuland funktioniert das eher so, dass wir ein Ergebnis bekommen und wir selbst dahin finden müssen. Bei Fragen können wir aber auch immer auf unsere Kolleg*innen zugehen. Und am Ende bringt es mir aber auch viel mehr, da ich so besser lerne und die Dinge dann auch viel besser verstehe. Also ist es im Grunde perfekt so.
Nico: Ich lerne und arbeite am liebsten eher allein, da ich ja wie gesagt etwas introvertiert bin. Und ich arbeite auch gern in Videoform, da ich generell auch ein sehr visueller Typ bin. Privat mache ich viel im Frontend, da kann man ja mit HTML und CSS auf graphischer Ebene viel machen und darstellen. Ich schaue mir dann gern selbst etwas an, versuche mich zu orientieren und probiere mich da dann aus.
Daily Business in der Ausbildung
Was sind Eure typischen Aufgaben als Azubi für Anwendungsentwicklung bei neuland?
Nico: Momentan ist unsere Hauptaufgabe unser eigenes Azubi Projekt. Dafür sind wir eigenständig im Büro unterwegs, um unsere Sprints zu erledigen. Dann treffen wir uns jeden Tag mit dem Azubi-Team - mal im Büro, mal remote. Natürlich gehört auch dazu, dass wir uns in die Modelle, nach denen wir arbeiten, also bspw. Scrum, einfinden.
Steffi: Im Moment simulieren wir eine Art Kundenauftrag durch unser Azubi-Projekt. Also wir haben eine Aufgabe bekommen, ein Projekt zu bauen und simulieren daran tatsächlich den gesamten Ablauf. Wir haben dazu ja sogar eine kleine Marktforschung intern bei neuland gemacht und vorgestellt, um was für ein Projekt es sich handelt, mit Leuten gesprochen, uns Feedback und Meinungen eingeholt, einen Fragebogen rumgeschickt und auch einen Projektplan erstellt . Das hat ja so gesehen mit Programmieren erstmal noch gar nichts zu tun, aber das gehört eben auch alles zum Entwicklungsprozess dazu. Die Arbeit ist zurzeit einfach sehr vielfältig, daher kann man so die typischen Aufgaben gar nicht benennen. Das Projekt ist jetzt der zweite Block im ersten Ausbildungsjahr.
Im ersten Block haben wir viele Aufgaben direkt gestellt bekommen. Das waren meistens zwei bis drei Tagesaufgaben, wo uns Bengt damals gesagt hat “macht mal bitte dies” und wir haben mit dem, was wir bereits konnten, angefangen, beim Rest haben wir Hilfestellung bekommen. Dadurch wurde auch ein bisschen abgeklopft, was wir eigentlich schon in die Richtung können und wo wir noch dazulernen können. Dadurch sind wir auch direkt eingestiegen, was total cool war, weil wir viele Sachen schnell selbst gebaut haben. Wir haben z.B. Algorithmen selbst entwickelt, die man so im Alltag nicht selbst erstellen würde.
Habt Ihr als Azubis auch direkten Kontakt mit Kunden?
Nico: Nee, gerade gar nicht. Ich glaube, vielleicht im zweiten oder dritten Ausbildungsjahr werden wir da irgendwann auch mehr eingesetzt und haben direkten Kundenkontakt. Aber im Moment haben wir eigentlich nur mit dem Team Kontakt. Hätten wir jetzt z.B. nicht das Gespräch hier über unsere Ausbildung, wäre im Team auch Code Review gewesen, woran wir auch teilgenommen hätten. Bei der Code Review gehen wir am Ende eines Sprints nochmal durch, was im Sprint alles erledigt wurde. Damit nochmal jeder abgeholt wird, was gemacht wurde, und dann wird der neue Sprint geplant. Man könnte es eher als Sprint Review oder Planning bezeichnen.
Steffi: Wir simulieren ein kleines bisschen Kundenkontakt, denn für unser Azubiprojekt, haben wir einen Product Owner (PO), der quasi unseren Kunden spielt.
Das Azubiprojekt
Dann bleiben wir jetzt ein bisschen beim Azubi-Projekt: Welches Projekt oder Thema habt Ihr Euch ausgesucht?
Nico: Das Projekt haben wir uns nicht selbst ausgesucht, es ist tatsächlich vorgegeben. Wir sollen ein Tool bauen, womit die Anwesenheit im Büro angezeigt werden kann. Das soll dazu beitragen, dass man weiß, wen man wann im Büro antreffen kann und ob es für einen selbst Sinn macht, ins Büro zu kommen, weil z.B. Team-Kolleg*innen vor Ort sind oder man gemeinsam mit jemandem einen Kaffee trinken möchte. Da spielt der soziale Faktor auf jeden Fall eine große Rolle. Bei dem Projekt gibt es ein paar Wünsche und Vorgaben, die wir zum Start mitbekommen haben, und da können wir dann selbst entscheiden, was wir mit reinnehmen und was vielleicht auch nicht.
Welche verschiedenen Stufen durchlauft Ihr mit Eurem Projekt und dem Simulieren eines Kundenauftrags?
Steffi: Es ging tatsächlich sehr offen los mit den nötigsten Informationen zum Projekt. Dazu haben wir dann erstmal eine kleine Umfrage gemacht, um eine Basis zu finden, wir sind in die Teams gegangen, haben uns umgehört, ob die Kolleg*innen solch ein Tool überhaupt nutzen würden und so weiter. Diese kleine Marktforschung hat echt viel Spaß gemacht und wir haben eine Auswertung geschrieben, wo ich am Ende auch richtig verstanden habe, warum wir dieses Produkt bauen. Ich habe das Gefühl, das könnte wirklich nützlich und spannend werden. Was haben wir dann gemacht, als wir das fertig hatten, Nico?
Nico: Als wir das fertig hatten, hatten wir unseren Projektplan, in dem wir formal aufgeschrieben haben, was das Projekt beinhaltet: Ziele, wie es aussehen soll, und so. Mit ein paar vorgegebenen Themen zur Vorbereitung ging es eigentlich auch schon richtig los und währenddessen haben wir den Entwicklungszyklus begonnen. Wir arbeiten nach Scrum, also muss es erstmal einen Backlog geben und dann gucken wir: Was wollen wir überhaupt in das Projekt reinpacken? Was gibt es und was müssen wir dafür tun? Und jetzt programmieren wir immer sprintweise, liefern unsere Ergebnisse ab und präsentieren diese auch regelmäßig. Dabei präsentieren wir dann unserem Kunden, was wir bisher gemacht haben und dann beginnt wieder der nächste Sprint, in dem die neuen oder liegengebliebenen Aufgaben bearbeitet werden. Und am Ende haben wir dann hoffentlich unser Endprodukt.
Gibt es bis hierhin denn Zwischenergebnisse oder Fortschritte zum Projekt, die Ihr teilen mögt?
Steffi: Wir haben bisher eine Seite gebaut, auf der man sich anmelden bzw. eintragen könnte für einen Bürobesuch. Was wir vorher gemacht haben, war, dass wir auch auf Wunsch des POs Frames der späteren Anwendung gebastelt haben.
Nico: Im Grunde war die Hauptaufgabe bisher, eine Seite zum Bürobesuch zu bauen. Da kann man dann einfach seinen Namen eintragen und den Tag angeben, an dem man plant, im Büro zu sein. Aktuell arbeiten wir noch an der nächsten Seite, damit andere sehen können, wer noch alles im Büro ist. Das ist alles noch nicht ganz fertig, also noch sehr simpel bisher:
Steffi: Es war aber trotzdem ein relativ langer Weg, weil wir auch recht lange an gewissen Dingen diskutiert haben, u.a. wie ist das mit dem Design, was ist uns wichtig? Wir haben uns jetzt entschieden, uns ein bisschen am neuland Design zu orientieren, haben mit den Farben ein bisschen hin und her gebastelt, damit auch Menschen mit einer rot-grün-Schwäche alles gut lesen können. Es wurde erstaunlich viel diskutiert bisher. Ich finde das aber total cool, weil das auch so ein Prinzip ist, das ich hier inzwischen auch schon mitbekommen habe und allgemein auch gilt beim Coden: Lieber im Schritt, wo du das baust, das Ganze schon so komplex mitdenken, wie es nur geht. Das ist besser als am Schluss Fehler zu haben, die du wieder beheben musst. Also ich glaube, man lernt hier nebenbei auch so ein bisschen den philosophischen Teil mit.
Werdet Ihr bei dem Prozess von Kolleg*innen unterstützt oder arbeitet Ihr nur zu zweit?
Steffi: Also wir erledigen das alles zu zweit, aber rennen häufig zu anderen Leuten und fragen, warum das nicht funktioniert oder wo der Fehler liegt. Also der Code ist am Ende von uns, aber wir werden zurzeit viel unterstützt. In der Sache sind wir zurzeit wirklich sehr an unser Team gebunden und wir haben dadurch auch relativ viel Kontakt zu den Kolleg*innen.
Letzte Fragerunde
Full Stack, Backend oder Frontend?
Steffi: Backend.
Nico: Full Stack, ich finde beides sehr gut.
Eule oder Lerche?
Steffi: Rate! (lacht) Nachteule natürlich.
Nico: Ich bin auch eher eine Nachteule, aber ich komme auch sehr gut damit zurecht, früh aufzustehen. Ich bin da sehr routiniert.
Kaffee oder Mate?
Nico: Weder noch.
Steffi: Ich trinke beides. Morgens Kaffee, mittags Mate. Übrigens am liebsten Bananen-Mate. Das ist die Allerbeste!
Eine Zukunft bei neuland?
Nico: Ja, ich auf jeden Fall!
Steffi: Jaaa! Auf jeden!
Wir sind sehr froh, dass Steffi und Nico sich für eine Ausbildung bei uns entschieden haben. An dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank an Steffi und Nico für das schöne Gespräch, es hat sehr viel Spaß gemacht mit Euch zu quatschen und viel Neues über das Azubi-Leben bei neuland zu erfahren! Wie es um die Auszubildenden steht, die schon länger dabei sind oder ehemalige, die bereits als Festangestellte bei neuland arbeiten, könnt ihr bald auf unserem Blog weiter verfolgen und nachlesen.