Seit der Homeoffice-Zeit findet bei neuland am Ende eines Monats das sogenannte "GetTogether" statt. Was ist das eigentlich und warum machen wir das?
Seit März 2020 sind wir alle im Homeoffice. Unsere vielen kleinen Begegnungen und zufälligen Austausche finden seither nicht mehr statt. Um auf das bei neuland bereits seit über einem Jahr stattfindende GetTogether (GT) zurückzuschauen, haben wir Steven Tönsing, einen der Initiatoren dieses Events, befragt. Steven hat uns einen Einblick gegeben, wie eigentlich die Idee zum GT entstanden ist: Trotz der durch die Corona-Pandemie bedingten Kontaktbeschränkungen kam der Wunsch auf, häufiger und regelmäßig etwas ähnliches wie den Innovationstag durchzuführen, an dem wir alle halbe Jahr spannende Themen und Technologien ohne schlechtes Gewissen ausprobieren können. Die Idee: Ersatz für die Kaffeeküche und den regelmäßigen Austausch schaffen, um neuland-Mitarbeitende zu triggern, die menschliche Komponente in der Firma wieder mehr zu pflegen und zu wissen, was andere Teams umtreibt. Kurz gesagt: Es ging uns um das Wecken und Stärken des neuland-Gemeinschaftsgefühls.
Am 31. Juli 2020 war es soweit und das erste offizielle GT bei neuland hat komplett remote stattgefunden. Es sollte zunächst als Experiment mit Open Space Charakter ein bis zwei Mal ausprobiert und danach bewertet werden, ob und inwieweit es mit dem GT weitergehen kann. In der ersten Einladungsmail unseres Kollegen Danny Busch hieß es damals auf die Frage hin "Warum tun wir das?" und "Was machen wir da eigentlich?":
“Es geht nicht um "die perfekte Show", sondern um Momente im Miteinander, um gemeinsame Ziele. Neues zu lernen. Neue Wege ausprobieren. Zusammenwirken. Über Bande auf den Kunden einwirken. Inspiriert werden. >> Vertraut machen. << Vertrauen machen. Experimentieren. Flurfunken. Vorstellen, was das eigene Team gerade tut und warum das so toll (oder nicht so toll) ist, gerade so, wie der Schnabel gewachsen ist. Andere Teams kennenlernen. Vorstellen, was man gerne tun würde. Und darüber gemeinsam Fragen erschließen, reflektieren und eintauchen.”
Dabei war und ist es egal, ob wir uns technisch, fachlich, didaktisch oder organisatorisch austauschen und die Perspektiven der bereits bestehenden Veranstaltungsformate einnehmen (d.h. neuland Tag, neuland.conf, Innovationstag ...). Es soll wie immer bei neuland vor allem darum gehen, einfach mal zu machen und anzufangen, z.B. etwas Interessantes zu lesen und sich dann über die echten, konkreten Erfahrungen im Team auszutauschen. Oder es kann beispielsweise auch darum gehen, die für unsere Kunden möglicherweise interessanten Trends im E-Commerce weiter zu erforschen. Ebenso ist es möglich, sich bei einem GT auszuprobieren und z.B. eine Workshopidee zu verproben.
All das mit einem Appell an uns selbst:
“Seid mutig! Und sprecht über das, was Euch interessiert und bewegt, und natürlich auch: hört einander zu. Es gibt nichts Falsches, keine Idee ist blöd, keine Frage muss unterschlagen werden, halbfertiges ist besser als gar nix, jeder Anlass ist willkommen. Die jeweils Anwesenden sind genau die richtigen. Wir starten von da, wo wir gerade sind und gehen einen nächsten Schritt gemeinsam. Am Ball bleiben: Das Get Together wird fortgesetzt im Turnus "letzter Freitag des Monats" während der pandemiebedingten Remote-Zeit aufrecht erhalten. Das Format soll sich dabei weiter entwickeln. Was nicht passt, wird passend gemacht.”