bis zur Oberfläche
Zerlegen macht leistungsfähiger – raus aus der Abstimmungsfalle
Je größer ein Team für Webanwendungen wird, desto aufwendiger sind Kommunikation, Abstimmung, Test- und Release-Prozesse. Mit dem Ansatz der Micro Frontends wird die Anwendung in mehrere vertikale Einheiten unterteilt, deren Teams ihre Themen End-to-End bearbeiten – von der Datenbank bis zur Benutzeroberfläche.
Micro Frontends – kleine Teams für schnelle Ergebnisse In Kundenprojekten haben wir festgestellt, dass effizienter gearbeitet werden kann, wenn die Teams möglichst klein sind. Werden aus einem Team mit 20 Leuten vier kleinere Teams, dann können diese mehr leisten, weil die Entkoppelung Ressourcen freisetzt. Mit Micro Frontends gelingt die Umsetzung einer vertikalen Organisationsstruktur, sie beseitigt die Barriere zwischen Frontend und Backend, weil sie funktionsübergreifende Teams einführt.
Wer nutzt Micro Frontends? Adidas, American Express, AutoScout24, BMW, Breuninger, DAZN, Deutsche Telekom, Douglas, Fricke, Ikea, Kaufland, Klarna, Mercedes Benz, Netflix, Obi, Otto, Paypal, Rewe, SAP, Spotify, Thalia, Zalando, Zeiss
Time to Market – die Magie der Geschwindigkeit Im Micro Frontends-Setup werden schnellere Entwicklungs- und Umsetzungsgeschwindigkeiten erreicht – Time to Market für Pflege und Verbesserungen wird verkürzt. Die Produktivität der Teams steigt und sie können mehr Änderungen umsetzen. Continuous Deployment und Continuous Delivery werden real, weil Komplexität reduziert wird und damit automatisierte Testungen möglich.
„Kennen Sie das Gesetz des Informatikers Melvin Conway? Es besagt, dass die Art wie eine Organisation strukturiert ist und wie ihre Teams kommunizieren, sich auf die Technologien und Systeme auswirkt, die sie entwickelt.“
End-to-End Methode – mehr Verantwortung und mehr Autonomie Die Teams arbeiten wirklich unabhängig voneinander, in überschaubaren Systemen. Ein kleines Projekt lässt sich leichter durchdenken. Es gibt keinen gemeinsamen Code mit anderen Teams. Änderungen haben keine Effekte auf Nachbarsysteme. Dabei hat jedes Team die Verantwortung für ihre Seite oder ihre Features und die Autonomie, diese weiterzuentwickeln – dadurch steigen die Identifikation und die Motivation.
Technologie-Offenheit – die Wahl der Werkzeuge Welche Werkzeuge für welche Aufgabe? Technologie-Offenheit ist ein wichtiges Puzzlestück des Erfolges von Micro Frontends. Jedes Team kann die eingesetzte Technik frei wählen und autonom entscheiden. Häufig sind Benachbarte Teams technische ähnlich unterwegs, das erleichtert den Wissensaustausch und das Pairing. In neuland Projekten kommen meist Web- und Browserstandards für die Integration der Systeme zum Einsatz, das sichert die Langlebigkeit der Architektur.
Voller Kundenfokus für alle Teams In einer Micro Frontends Architektur hat jedes Team den direkten Kundenfokus. Alle Teams bündeln ihre Arbeit um die Wünsche der eigentlichen Benutzer*innen der Anwendung. Der Fokus ist klar und jedes Team hat eine definierte Mission, dadurch entsteht ein direktes Verantwortungsgefühl den Nutzenden gegenüber. Es gibt keine API-Teams, sondern nur direkte Arbeit am Use-Case.
Unser Kennenlern-Angebot für Sie
Einheitliche Oberfläche trotz Entkoppelung
Ein gemeinsames Designsystem hilft bei der Entwicklung eines konsistenten Look & Feel für alle Micro Frontends Teams – für die User sieht es aus wie eins. Um gute vertikale Schnitte zu machen, ist es wichtig, das Unternehmen und die Anforderungen gut zu analysieren. Als Beispiel und als Basis für den fachlichen Austausch hat unser Kollege Michael Geers den Tractor-Store umgesetzt. Hier wird das Zerlegen einer Anwendung plastisch – in Team Decide, Team Inspire und Team Checkout.
Haben Sie Interesse an Micro Frontends?
Die autonome Arbeitsweise und die hohe Entwicklungsgeschwindigkeit helfen dabei, viel zu bewegen und motivieren die Mitarbeitenden. Wir berichten Ihnen gern von unseren Projekterfahrungen und zeigen Ihnen, mit welchen Vorteilen und Nebeneffekten Sie rechnen können.